Ausrichtung und Dachneigung Photovoltaik
Eine grundlegende Überlegung bei der Installation von Photovoltaik (PV) ist die Himmelsrichtung und Dachneigung der Solarmodule, da sie die Effizienz und den Ertrag der Anlage stark beeinflussen.
Die Photovoltaik, auch bekannt als Solarenergie, ist eine umweltfreundliche und nachhaltige Energiequelle. Insbesondere dann, wenn mithilfe von Solarmodulen Sonnenlicht in Solarstrom bei optimaler Sonneneinstrahlung und größtmöglichem Wirkungsgrad umgewandelt wird.
Ausrichtung der Photovoltaik
Die gängigsten Ausrichtungen sind nach Süden, Südosten und Südwesten. Dabei ist direkt nach Süden am geeignetsten, da diese Richtung auf der Nordhalbkugel die längste Sonneneinstrahlung ermöglicht und somit den höchsten Ertrag an Solarstrom gewährleistet.
Abweichungen nach Südosten und Südwesten können ebenfalls akzeptabel sein, wenn der Standort Einschränkungen aufweist, durch welche eine andere Ausrichtung nicht realisiert werden kann. Reine West- oder Ost-Ausrichtungen rentieren sich, wenn überhaupt, nur ohne Speicher, da nur morgens und abends ein Leistungshöhepunkt erreicht wird.
- Ausrichtung nach Süden: 100% des maximalen Ertrags
- Ausrichtung nach Südwesten/Südosten: ca. 95% des maximalen Ertrags
- Ausrichtung nach Ost oder West: ca. 80% des maximalen Ertrags
- Ausrichtung nach Norden: ca. 50% des maximalen Ertrags
Die Ausrichtung der Module wird je nach geografischen Lage variieren. In der nördlichen Hemisphäre ist eine südliche Ausrichtung ideal, während in der südlichen Hemisphäre eine Ausrichtung nach Norden bevorzugt wird.
Das Team von solarnovis berät sie gerne zu der perfekten Dachausrichtung Ihrer Photovoltaikanlage.
Die optimale Ausrichtung einer Solaranlage hängt von Standort, Himmelsrichtung und der Dachneigung ab.
Dachneigung für Photovoltaik
Ertrag und Stromspeicher
Eine optimale Ausrichtung und Dachneigung ermöglichen eine maximale Nutzung der Sonne und führt zu einem höheren Ertrag Ihrer Solaranlage. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Ihre Solaranlage nutzen, um Ihren Eigenverbrauch im Haus zu decken oder sogar überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen.
Um den erzeugten Solarstrom effizient zu nutzen, kann die Integration eines Stromspeichersystems sinnvoll sein.
Ein Stromspeicher ermöglicht es, den überschüssigen Strom zu speichern und später zu verwenden, wenn die Sonneneinstrahlung geringer ist oder zu Zeiten mit höherem Strombedarf im Haus. Dies erhöht die Eigenverbrauchsquote und maximiert den Ertrag ihrer Photovoltaikanlage.
Wir beraten Sie dazu gerne!
Ausrichtung und Dachneigung bei Flachdächern
Bei Flachdächern gelten andere Überlegungen für die Ausrichtung und Dachneigung von Photovoltaikanlagen. Hier verwenden wir in der Regel eine spezielle Montagestruktur, um die Solarmodule in einem optimalen Neigungswinkel zu positionieren.
Manchmal machen bauliche Gegebenheiten wie Flachdächer oder Verschattungen Kompromisse erforderlich. Wir beraten Sie auch dazu gerne und finden die bestmögliche Lösung für Ihre Immobilie. Somit können auch sie zukünftig von der Sonnenenergie profitieren.
Photovoltaik auf einem Flachdach
Fazit
Für den Ertrag ihrer PV-Anlage ist es ratsam, die genauen Werte für Dachausrichtung und Dachneigung zu kennen oder durch unser Team berechnen zu lassen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Durch die sorgfältige Planung und Installation Ihrer Photovoltaikanlage können Sie nicht nur Ihren eigenen Energiebedarf decken, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Umweltschutz leisten.
Südausrichtung: In den meisten Regionen auf der Nordhalbkugel ist eine Südausrichtung die beste Option, da sie die maximale Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg ermöglicht. Dadurch wird die maximale Energieerzeugung erzielt.
Der optimale Winkel für Solarmodule im Sommer hängt ebenfalls vom geografischen Standort ab. Grundsätzlich gibt es jedoch einige Richtlinien:
- In Regionen mit gemäßigten Breiten, wie beispielsweise Mitteleuropa, ist ein etwas steilerer Neigungswinkel von etwa 30 bis 40 Grad empfehlenswert.
- In Gegenden nahe dem Äquator empfiehlt es sich, die Solarmodule in einem flachen Winkel (10 bis 15 Grad) zu installieren.